Das Terroir von Montalcino ist besonders vielfältig
           in seinen Bodentypologien und bietet dem Winzer
           einen Schatz an Diversität und Ressourcen.
           Bei La Gerla beschloss man, die Weinberge in zwei
           verschiedenen Bereichen des Hügels von Montalcino anzulegen,
           die sich sehr unterscheiden aber gleichzeitig ergänzen.
           Aus der Vinifizierung ihrer Trauben entstehen einmalige
           Erzeugnisse mit unverkennbaren Eigenschaften.
 
   

 

Die Weinberge von La Gerla umfassen eine Fläche von 11,5 Hektar und verteilen sich auf zwei verschiedene Gebiete der Gemeinde von Montalcino: auf das
von Canalicchio (Nord-Ost) und auf das von Castelnuovo dell’Abate (Süd-Ost). Diese beiden Zonen ermöglichen es uns, zwei Arten von Brunello mit
unterschiedlichen Eigenschaften zu erzeugen, die allerdings während des Verschnitts miteinander verschmelzen und gemeinsam zu einem großen,
vollständigen und ausgewogenen, eleganten und kraftvollen Wein werden.

 

Das Gebiet Canalicchio

Die 6 Hektar von Canalicchio in Nord-Ost- und Ost-Ausrichtung
befinden sich in mittlerer Hanglage mit gutem Gefälle und umgeben
gemeinsam mit einem Olivenhain die Weinkeller. Die Rebsorte,
die zum Teil 1976 und schließlich auch 1982 gepflanzt wurde,
ist ausschließlich der Sangiovese Grosso, der in Montalcino Brunello
genannt wird. Der Boden ist mittelschwer, durchschnittlich tief bis
tief und skelettreich (Galestro), mit mittlerem Kalkgehalt und einem
guten Anteil an Schluff. Das frische und trockene Mikroklima im Sommer ermöglicht eine langsame und graduelle Reifung der Beeren, die zur Entwicklung eleganter, intensiver und edler Düfte im Wein führt.

 

 

 

 

Die Lage Gli Angeli

umfasst nur einen Hektar bei der kleinen Kirche Degli Angeli, dem Symbol der Gegend von Canalicchio, und ist unser
erster Cru, der in privilegierter Lage von leichten Brisen liebkost wird, die die Luft rein halten und den Duft von Rosmarin,
Lorbeer und Thymian verbreiten. Der magere Boden mit gutem Gefälle, die hervorragende Ausrichtung,
das Alter der Rebstöcke und der niedrige Ertrag pro Pflanze sind nur einige der Faktoren, die dazu beitragen,
dass der Brunello Gli Angeli ein einmaliges Erzeugnis ist.

 

 

Castelnuovo dell'Abate

Wenige Meter von der berühmten Abtei von Sant’Antimo entfernt verläuft direkt unterhalb des Ortes Castelnuovo, dem Gefälle eines natürlichen Amphitheaters folgend, strahlenförmig die 5,5 Hektar große Rebfläche von La Gerla. Hier ändert sich die Bodentypologie: die Beschaffenheit ist vorwiegend sandig- schluffig, mit überwiegendem Skelettgehalt und ebenfalls bedeutendem Kalkanteil. Der große Einfluss der Sonnenbestrahlung wird durch die besondere Lage betont, die vor den kalten Nordwinden und den salzhaltigen Meeresbrisen schützt. In diesem Ambiente findet eine optimale Traubenreifung statt, die durch die deutlichen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht begünstigt wird. Die Weine, die wir aus den Weinbergen von Castelnuovo gewinnen, sind kraft- und strukturvoll aber gleichzeitig fein und intensiv, sie besitzen lange Lagerfähigkeit und sind absolut unverwechselbar.  

 

Die Lage La Pieve

Als Sergio Rossi 1998, durch das erzielte Ergebnis der Weine aus diesem Gebiet ermutigt, beschloss, weitere Weinberge in Castelnuovo dell’Abate anzulegen, konnte er sich nicht vorstellen, dass eine weitere Verbesserung möglich wäre. Die Lage La Pieve ist natürlich noch jung, aber sie liefert bereits seit einigen Jahren sehr interessantes Traubengut. Sie hangelt sich wörtlich die Hänge hoch, die von dem alten Marmorsteinbruch bis hin zum Ort von Castelnuovo in geschützter Position, zwischen zwei Hügeln eingekeilt, verlaufen. Die sehr wenigen Beeren, die von diesen heroischen Pflanzen produziert werden, sind besonders zuckerhaltig und sehr reich an Polyphenolen und Extrakten. Der aus ihnen gewonnene Wein ist warm und samtig, sehr charaktervoll und rund, aber vor allem außergewöhnlich konzentriert.




Die Weinlese
erfolgt bei La Gerla ausschließlich per Hand, denn wir sind fest davon überzeugt, dass keine Maschine jemals die Aufmerksamkeit und die Selektionsfähigkeit qualifizierter Menschen mit langer Erfahrung ersetzen kann. Nach einer sorgfältigen Sondierung der Trauben, die häufig zu einer ersten „Ausfall-Lese“ führt, findet schließlich die richtige Lese im Allgemeinen gegen Ende September statt. Die Weintrauben erreichen die Kellerei in 20 kg schweren Kisten, so dass sie während des Transportes nicht zerdrückt werden und die Integrität der Eigenschaften, die die Pflanze ihnen schenkte, bewahrt bleibt.
 

 

 

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